PROFESSIONAL MUSICIANS SUPPORT

Schwerpunkt Körper

MUSIKINSTRUMENT KÖRPER 

*Bei allen Kursen wird auch die Stabilisierung der finanziellen Perspektiven berücksichtigt – mehr erfahren

 

Ich halte diesen Kurs gemeinsam mit „unserem“ Physiotherapeuten Lukas Ratzenberger. Zusammen achten wir darauf, dass uns niemand verlässt, ohne davor genau zu wissen, was individuell zu tun ist und wie dies in den jeweiligen Alltag zu integrieren ist!

 

Ein paar der Programm-Schwerpunkte an diesem 1-Tages-Workshop:

    Denken-Emotion-Körper-Stabilität

    Geistes-Haltung wird Körper-Haltung

    Gesundheit vs. Beschwerdefreiheit

    Schmerzen des Musiker*innen-Alltags

    Mit Energiereserven musizieren

    Leidenschaft und Begeisterung

– Regenerations- und Ausgleichsrituale verankern

Streng genommen ist jedes Musikinstrument stets nur eine Verlängerung des Körpers. Keine Geige, Flöte, kein Klavier usw. könnte ohne menschlichen Körper in unserem Sinne Musik machen. Und so wie meine Klarinette auch dann ein Musikinstrument ist, wenn ich gerade nicht darauf spiele, so ist mein Körper auch dann ein Instrument wenn ich gerade nicht musiziere und er reagiert IMMER auf seine Umgebung.

 

Die Selbstverständlichkeit mit der ich als Instrumentalist meine Klarinette vor dem Spielen in Betrieb nehme und danach wieder versorge (säubere, pflege und verpacke), bestimmt ihren Zustand aber auch ihre Qualität auf längere Sicht. Warum sollte das bei meinem Körper anders sein? Auch ihn muss ich vor dem Musizieren in Betrieb nehmen (wir haben da alle unsere kleinen Rituale; vom Einspielen bzw. Einsingen, zum Essen, Meditieren, Töne aushalten, usw., usw.). Und genauso aber muss ich ihn nach Benützung auch wieder versorgen bzw. einseitige Beanspruchungen „auflösen“ (so wie ich z.B. als Streicher die Bogenspannung nach dem Spiele wieder „auflösen“ würde).

 

Wenn es also in meinem Körper zwickt und zwackt, stehen die Chancen gut, dass ich über längeren Zeitraum die Spannungen bzw. einseitigen Beanspruchungen, die während des Spielens unvermeidbar waren, nicht – oder nicht vollständig – aufgelöst habe.

 

Ich plädiere also für das, was im Sport „Cool Down“ genannt wird. Diese Phase kann sich auf den ganzen Körper, oder „nur“ auf einen kleinen Bereich (Genick, Hand, Rücken, …) beziehen. Sie kann eine Bewegungsfolge, Entspannung, Dehnung, ein Drücken oder vielleicht schlicht eine minutenlange Ruhephase beinhalten – muss aber jedes Mal und automatisch mit der gleichen Präzision wie die Inbetriebnahme durchgeführt werden. Auch muss jeder für sich die für ihn oder sie passenden Standards finden!

 

Meiner Beobachtung nach können wir damit einen Großteil unserer typischen Wehwehchens verhindern!

Das ist es auch, was unter anderem im 5. Basic Principal mit „Denken-Emotion-Körper-Stabilität“ gemeint ist!

 

Und jetzt die gute Nachricht: es ist keine Hexerei, diese „erlösenden“ Rituale für sich zu finden! Fast immer ergeben sie sich ganz automatisch. Alles was mit einem gewissen Kraftaufwand, mit einer Regelmäßigkeit bzw. mit Dauerhaftigkeit von einer natürlichen Körperbewegung abweicht, sollte unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Die eine klemmt ihr Instrument unter ihr Kinn, hängt es an einen Finger, verdreht den Nacken und /oder das Handgelenk, der andere presst sein Instrument gegen seinen Kopf, unterdrückt Schlucken oder verdreht die Wirbelsäule, um im beengten Orchestergraben musizieren zu können…

 

Kosten pro Person. € 220,- inkl. MwSt. 

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